Unsere Geschichte



Das Restaurant Forsthaus Marcus Otto
Der Koch Marcus Otto betrieb viele Jahre das Gasthaus „Glück Auf“ in Friedrichsgrün. Seine Küche war immer schon auf hohem Niveau und verlangte daher nach einer größeren Wirkungsstätte. Das Forsthaus war dafür ideal. Der gute Ruf des Hauses lag noch immer in der Luft und musste dennoch mit der Vision von einer modernen Gastronomie verbunden werden.
„Wundern Sie sich nicht, liebe Gäste, dass unsere Gasträume wie ein kleines Museum wirken.“ schrieb Familie Poller im Einleitungstext Ihrer Speisekarte. Vieles von diesem Museumscharakter verschwand, die Verbundenheit zur Region und zu den Wurzeln des Forsthauses ist geblieben. Entstanden ist eine Mischung alt und neu.
Das Restaurant Forsthaus Marcus Otto begrüßt Sie mit einem Mix aus regionalen Gerichten und feinen, internationalen Spezialitäten.

Neubeginn
Nach mehreren Jahren, in denen das Forsthaus geschlossen blieb, stellte sich nun die Aufgabe, etwas vollkommen neues zu gestalten und gleichzeitig die Tradition des Forsthauses zu bewahren.

Eine gute Regionalgaststätte
Seit 1972 bewirtschaftete Familie Wolfgang Poller das Haus. Es galt aus einer abgewirtschafteten Dorfkneipe, zu der es nach dem Zweiten Weltkrieg zwangsläufig gekommen ist, eine moderne Speisegaststätte zu machen, die nicht mit der Tradition bricht. Der gute Ruf einer guten Küche eilte schon damals dem Forsthaus voraus. Hier kamen Spezialitäten wie Wildgerichte auf den Tisch, die man zur DDR-Zeit andererorts vergeblich suchte. Das Haus wurde bis 2005 durch die Familie Poller betrieben und stand dann bis 2013 leer.

Das neue Gasthaus
1907 wurde am alten Standort, Lößnitzer Straße 12, durch die Bauunternehmer Albin Fritzsch aus Reinsdorf und Dörfer aus Härtensdorf, das neue Forsthaus erbaut. Es hat eine wechselvolle Geschichte zu verzeichnen, neben der Gaststätte gab es auch einen Fleischerladen. Im Vereinszimmer des Forsthauses war ein Pfeifen- und der Mundharmonika Club Reinsdorf beheimatet.
Verlegung
Der Kohlebergbau blühte und so auch das Geschäft in der Wirtschaft. Doch der Wohlstand hatte auch eine Schattenseite. In Folge des Bergbaus senkte sich der Boden und das Haus musste geschlossen werden. 1898 wurde die Gastwirtschaft pachtweise in die Lößnitzer Straße 19 gegenüber des heutigen Forsthaus verlegt.

Ein uriges Wirtshaus
1869 lies der Wirt Anton Thümmler unweit vom heutigen Standort ein Wirtshaus „Braver Bergmann“ von Bauunternehmer Günther errichten. Es wird berichtet, dass die Wirtsleute nicht nur gutes und deftiges Essen servierten, sondern auch einen deftigen und herzlichen Umgang mit den Gästen pflegten.
Die Einkehr
Warum heißt es FORSTHAUS? Natürlich stehen um das Forsthaus einige schöne alte Bäume und der nahe Vielauer Wald lädt zu einem Verdauungsspaziergang ein. Beides verdient den Namen „Forst“ aber nicht. Wie vieles in unserer Heimat, hat der Name etwas mit dem Bergbau zu tun.
Gehen wir ins Jahr 1850 zurück. In der Nähe des Forstschachtes stand eine kleine Einkehr. Einheimische Bergleute und fremde Fuhrleute füllten die kleine Gaststube und nannten diese „Forsthaus“.